Häufige Fragen

Sind die Kinder bei jedem Wetter draußen?

Grundsätzlich ja. Zwar finden Aktivitäten auch mal drinnen in Hütte und Bauwagen statt, aber die Kinder halten sich bei jedem Wetter draußen auf. Das ist mit der richtigen Kleidung und ein paar Regenplanen normalerweise auch kein Problem.

 

Wirklich bei JEDEM Wetter?

Wenn die Wetterbedingungen so extrem sein sollten, dass uns die Hütte nicht ausreichend Schutz bietet, greift ein Notfallplan zur Unterbringung der Kinder. Eventuell ist auch nur die Betreuung in einer „Not-Gruppe“ möglich. Hierzu informieren wir uns beim deutschen Wetterdienst und unserem zuständigen Förster. Informationen zu besonderen Umweltbedingungen (z.B. Sturmschäden oder Eichenprozessionsspinnerbefall...) erhalten wir von Fachleuten.

 

Benötigt mein Kind besondere Ausstattung?

Sicherlich haben Waldkinder ein paar mehr wetterfeste Kleidungsstücke und warme Schichten zum Drunterziehen. Aber rechtzeitig vor dem Start bekommen alle neuen Eltern Informationen und Tipps zum Waldalltag, der richtigen Kleidung und was sonst noch so benötigt wird.
Darüber hinaus haben wir eine Elterngruppe, in der wir regelmäßig Kleidungsstücke oder Einkaufstipps weitergeben.

 

Fallen besondere Gebühren für einen Waldkindergarten an?

Der Elternbeitrag an die Stadt Langenfeld unterscheidet sind nicht von anderen Kindergärten. Allerdings sind wir als Elterninitiative in einem Verein organisiert. Die Vereinsbeiträge fallen daher zusätzlich an und sind das ganze Jahr hindurch zu entrichten. Die Höhe des Vereins- und Kindergartenbeitrags wird in der Mitgliederversammlung festgelegt.

 

Gibt es eine Altersbeschränkung / U3 Plätze?

Seit 2011 nehmen wir auch U3 Kinder auf, die durch die kleine Gruppe und den hohen Personalschlüssel sehr gut integriert werden können. Wir unterstützen sie in ihrer Entwicklung vom Ich-bezogenen Einzelspiel über das Parallel-Spiel zum kooperativen Kleingruppenspiel. Für individuelle Ruhepausen gibt es mehrere Möglichkeiten. Die U3 Kinder haben eine geschützte Ruheecke in der Blockhütte, einen kuscheligen Platz im Kinder- oder Bollerwagen, falls sie auf dem Weg müde werden sollten, oder die Möglichkeit in der Hängematte ein wenig zu träumen. Auch die Sauberkeitserziehung ist im Wald unproblematisch, da einfache Wickelmöglichkeiten unterwegs und vor Ort vorhanden sind. Die Erfüllung kindlicher Grundbedürfnisse ist Voraussetzung für sein Wohlbefinden und gibt die nötige Sicherheit um sich Herausforderungen zu stellen.

Allerdings gilt, dass die Kinder im Winter bei niedrigen Temperaturen nicht auskühlen dürfen. Daher nehmen wir Kinder frühestens ab 2 Jahren auf. Die meisten U3 Zwerge starten mit ca. 2,5 Jahren im Waldkindergarten.

 

Muss mein Kind windelfrei sein? Und wo gehen die Kinder denn im Wald auf‘s Klo?

Die Kinder müssen nicht windelfrei sein.
An jedem Waldplatz gibt es ein festes Areal welches ausschließlich als „Toilettenplatz“ genutzt wird, sowie eine Toilette an der Hütte. Die Erzieherinnen helfen natürlich auch beim anfangs noch ungewohnten Toilettengang unter freiem Himmel.
Und keine Sorge, es gilt auch im Waldkindergarten „Händewaschen muss sein!“

 

Welche Betreuungszeiten gibt es?

Wir bieten eine Betreuungszeit von 35 Stunden an. Der Kindergarten ist montags bis freitags von 8.00 Uhr – 14.30 Uhr bzw. in Absprache bis 15.00 Uhr geöffnet.

Die erste Abholzeit ist von 12.30 Uhr bis 12.45 Uhr.
Bleiben die Kinder über Mittag können sie flexibel zwischen 13.45 Uhr und 14.30 Uhr abgeholt werden.

Wichtig zu wissen:
Die kleinsten Zwerge halten gerade an kalten Wintertagen meist noch nicht so lange durch. Natürlich wird kein Kind einfach nach Hause geschickt. Aber Eltern sollten sich nach Möglichkeit darauf einrichten, dass der Kindergartentag im ersten Winter doch oft um 12.30 Uhr vorbei ist.

Der Waldkindergarten schließt in den Sommerferien für drei Wochen und in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Weitere Schließungstage, wie Konzeptions- oder Brückentage, werden in Absprache mit dem Vorstand und dem Team festgelegt.

 

Gibt es im Kindergarten warmes Mittagessen?

Es gibt kein Catering. Die Kinder bringen sowohl Frühstück als auch ihren Mittagsimbiss selbst mit. Aber da der Imbiss tagsüber in der Hütte abgestellt wird, funktioniert das mit Thermobehältern auch für warmes Essen gut.

 

Werden die Kinder denn auch auf die Schule vorbereitet?

Ja, natürlich! Im Waldkindergarten wird nicht nur gematscht und geklettert. Es wird auch bei uns gelesen, gemalt, gebastelt, gesungen und gelernt einander zuzuhören. Unser Stuhlkreis ist halt ein Baumstumpfkreis.

Die Kinder werden von Anfang an in altersspezifischen Gruppenarbeiten und Projekten aus verschiedenen Bildungsbereichen gefördert. Mit zunehmendem Alter kommen dann weitere vorbereitende Inhalte für die Schule dazu. Unser Personal bildet sich regelmäßig fort und steht auch über die jährlichen Entwicklungsgespräche hinaus immer in engem Kontakt mit den Eltern. Gerade durch unsere kleine Gruppe und den Personalschlüssel können Kinder gezielt unterstützt werden.

 

Wie sicher kann mein Kind einen Platz bekommen?

Wir sind ein kleiner Kindergarten mit maximal 22 Betreuungsplätzen, die sich über vier Jahrgänge verteilen. Daher verlassen uns jedes Jahr nur wenige Kinder und dementsprechend können wir nicht viele Plätze neu vergeben. Sind Familien stark auf eine Betreuung angewiesen, empfehlen wir unbedingt sich nicht nur für den Waldkindergarten zu bewerben!

 

Wie funktioniert die Anmeldung in Kombination mit dem städtischen System?

Der Waldkindergarten beteiligt sich an der zentralen Anmeldung der Stadt Langenfeld.
Ist unser Kindergarten als Wunschkindergarten auf Platz 1, meldest Du Dein Kind bei uns an und gibst dabei die weiteren Kindergärten mit den anderen Prioritäten an.
Ist ein anderer Kindergarten Deine Nummer 1, meldest Du Dein Kind dort an und teilst diesem Kindergarten mit, dass der Waldkindergarten zu Deinen weiteren Optionen gehört. Allerdings macht es auch in diesem Fall Sinn, Kontakt mit uns aufzunehmen und mögliche Fragen im Vorfeld zu klären.